Akademie des Jüdischen Museums - Berlin
Leistungen W+W
- Ausschreibung
- Vergabe
- Objektüberwachung
Bauherr
- Stiftung Jüdisches Museum
- Freunde und Förderer des Jüdischen Museums, Berlin
Entwurf
- Architekt Daniel Libeskind AG, Zürich
Projektdaten
- Leistungszeitraum: 2010 - 2012
- BRI: ca. 11.500 m³
- BGF: ca. 2.700 m²
- Kosten: ca. 10,0 Mio. €
Projektbeschreibung
Das jüdische Museum Berlin realisierte die Nutzung der bestehende Halle des Blumengroßmarktes für den Bau einer Akademie. Hier wurde das öffentliche Programm ausgebaut, zusätzlich entstanden Büro-, Lager und Anbauflächen und Platz zur kulturellen Nutzung für das Museum. Die Struktur der Halle wurde mit der Option einer Erweiterung beibehalten. Städtebaulich war das Projekt der erste entscheidende Schritt das Gebiet zwischen Friedrich-, Markgrafen-, Linden- und Besselstraße, sowie der E.T.A. Hoffmann Passage, aufzuwerten. Der urbane Masterplan sah eine zusätliche Bebauung vor, die eine dichte, aber durchlässige Nachbarschaft zuließ, mit der ehemaligen Blumenhalle als Zentrum. Eine Abfolge von Plätzen und Fußgängerdurchgängen verbindet diagonal durch den Block hindurch die Lindenstraße mit der Besselstraße. Zwischen der Lindenstraße und der Akademie öffnet sich ein neuer städtischer Raum, der an die städtische Achse der Friedrichstraße anschließt. Die Akademie wurde in das Zusammenspiel des historischen Kollegienhauses und die JMB-Erweiterung eingebunden. Ein gekippter Würfel durchdringt die Außenwand der Halle und bildet dem Haupteingang der JMB und dem Kopf des Erweiterungsgebäudes auf der anderen Seite der Lindenstraße, ein Gegenüber. Der Kubus kommuniziert ein Thema, das sowohl im Exilgarten als auch im Glashof wiederzuerkennen ist.