Helmholtz Institut Pharmazeutische Forschung - Saarbrücken
Leistungen W+W
- Ausschreibung
- Vergabe
- Objektüberwachung
Bauherr
- Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Entwurf
- ARCHITEKTEN BDA RDS PARTNER
- Rauh Damm Stiller Partner
- Planungsgesellschaft mbH
Projektdaten
- Leistungszeitraum: 2013 - 2015
- BRI: ca. 39.150 m³
- BGF: ca. 8.600 m²
- Kosten: ca. 20,4 Mio. €
Projektbeschreibung
Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH plant den Neubau eines Laborgebäudes für Pharmazeutische Forschung in Saarbrücken (HIPS). Nordöstlich des Campus der Universität des Saarlandes entsteht ein viergeschossiger, nicht unterkellerter Neubau. In den aufgehenden Geschossen sind Labor- und Büroräume geplant. Der geplante Neubau hat Abmessungen von ca. 56,00 x 38,50 m im Grundriss und eine Gesamthöhe inklusive Technikzentrale von 21,50 m. Das Gebäude ist nicht unterkellert und hat neben dem Erdgeschoss drei weitere Geschosse mit ähnlichen Grundrissen. Ein viertes Obergeschoss bildet ein Staffelgeschoss als Technikzentrale. Die Geschosshöhen betragen 4,30 m. In der Technikzentrale des Erdgeschosses gibt es einen abgesenkten Bereich mit einer Geschosshöhe von 5,90 m. Der Neubau wird in Stahlbetonskelettbauweise errichtet. Die Geschossdecken sind als Flachdecken geplant, die punktförmig auf Stützen und linienförmig auf Wänden und Unter- bzw. Überzügen aufgelagert sind. Das Stützenraster ist i.d.R. 6,90 x 6,00 m. Die Decken sind im Regelbereich mit einer Höhe von 30 cm geplant und zur Erzielung der Gebrauchstauglichkeit (Begrenzung der Deckenverformungen) ggf. bereichsweise überhöht hergestellt. Die Gebäudeaussteifung erfolgt über die Deckenscheiben in Verbindung mit den im Gebäudegrundriss verteilten aussteifenden Wänden. Die Technikzentrale in Ebene 4 ist in Stahlbauweise geplant. Die Gebäudeaussteifung in Querrichtung erfolgt mittels Stahlrahmen und in Längsrichtung mittels in der Fassadenebene angebrachter Windverbände. An der nordöstlichen Stirnseite ist im Erdgeschoss ein außenliegendes Luftansaugbauwerk vorgesehen. Zur Vermeidung von Zwängen infolge des unterschiedlichen Setzungsverhaltens sind beide Bauwerke durch eine Bauteilfuge getrennt. Die Konstruktion erfolgt in Massivbauweise mit Flachdecken und tragenden Wänden. An der östlichen Grundstücksgrenze ist ein eingeschossiges Technik- und Lagergebäude geplant. Die Konstruktion erfolgt ebenfalls in Massivbauweise mit Flachdecken und tragenden Wänden.